9 wichtige Kennzahlen im Performance Recruiting

Kennzahlen (KPI) dienen beim Performance Recruiting dazu, die Leistung und die Effizienz der Personalsuche zu messen und zu optimieren. Denn sie liefern wichtige Einblicke in den Erfolg der einzelnen Recruiting-Maßnahmen.

Performance im Recruiting, worum ging es da noch mal? Einen Überblick zum Thema findest du in unserem Beitrag Performance Recruiting: Definition, Kennzahlen und Kampagnen. Dort erfährst du, worum es bei dieser Methode der Personalsuche geht, welche Vorteile sie bietet und mit welchen Schritten du eine Kampagne umsetzt. In diesem Beitrag hier geht es jedoch speziell darum, mit welchen Kennzahlen du den Erfolg deiner Kampagnen messen kannst.

Performance Recruiting: die 9 wichtigsten Kennzahlen

Kennzahlen (KPI) sind wichtige Indikatoren für den Erfolg von Maßnahmen im E-Recruiting, insbesondere beim Performance Recruiting. Sie helfen dir dabei, die Wirksamkeit und Effizienz deiner Personalsuche zu bewerten, Optimierungen vorzunehmen und die Ressourcen effektiv einzusetzen. Daher ist es sinnvoll, die relevanten Kennzahlen für das eigene Unternehmen sowie die spezifischen Rekrutierungsziele festzulegen und diese regelmäßig zu überwachen und zu analysieren. Die folgenden Kennzahlen sind im Performance Recruiting wichtig:

1. Reichweite

Die Reichweite misst die Anzahl der Personen oder potenziellen Kandidaten, die deine Stellenanzeige oder deine Recruiting-Kampagne gesehen haben. Sie gibt Auskunft über die Anzahl der Personen, die potenziell von der Anzeige erreicht wurden.

2. Impressionen (Impressions)

Impressionen zeigen die Gesamtzahl der Anzeigenaufrufe oder Anzeigenkontakte an. Sie geben an, wie oft deine Anzeige den Nutzern angezeigt wurde, unabhängig davon, ob sie darauf geklickt haben oder nicht. 

Reichweite und Impressionen sind wichtige Kennzahlen, um die Sichtbarkeit und Wahrnehmung deiner Stellenanzeige oder Recruiting-Kampagne zu messen. Eine hohe Reichweite und viele Impressionen können darauf hinweisen, dass deine Anzeigen oder Kampagnen eine breite Aufmerksamkeit erhalten. Allerdings müssen sie in Verbindung mit anderen Kennzahlen wie Bewerbungsrate, Conversion-Rate oder Kosten pro Bewerbung betrachtet werden, um die tatsächliche Effektivität und Effizienz der Maßnahmen zu bewerten. 

Eine hohe Reichweite oder viele Impressionen allein bedeuten also nicht automatisch, dass die Stellenanzeige erfolgreich ist oder qualifizierte Bewerbungen generiert. Es ist wichtig, diese Kennzahlen im Kontext der gesamten Performance und des Ziels der Recruiting-Maßnahme zu betrachten. 

3. Bewerbungsrate

Die Bewerbungsrate ist die Anzahl der Bewerbungen im Verhältnis zur Anzahl der Impressionen oder Klicks auf eine Stellenanzeige. Sie zeigt an, wie gut die Anzeige potenzielle Kandidaten anspricht.

4. Konversionsrate

Die Conversion Rate ist das Verhältnis zwischen Bewerbungen und Klicks oder Impressionen. Sie gibt an, wie gut die Stellenanzeige oder die Recruiting-Maßnahme potenzielle Kandidaten in Bewerber verwandelt. 

5. Kosten pro Bewerbung

Diese Kennzahl zeigt die durchschnittlichen Kosten, um eine Bewerbung zu generieren. Dabei werden die gesamten Kosten der Recruiting-Maßnahmen (z.B. Anzeigenkosten, Agenturgebühren) durch die Anzahl der Bewerbungen geteilt.

6. Time-to-Hire

Die Kennzahl gibt an, wie lange es dauert, eine offene Stelle nach Beginn des Recruiting-Prozesses zu besetzen. Eine kürzere Time-to-Hire steht in der Regel für eine effiziente Rekrutierung.

7. Qualitätsbewertung der Bewerbungen

Hier geht es um die Bewertung der Qualität der Bewerbungen anhand vordefinierter Kriterien wie relevante Berufserfahrung, Qualifikationen oder Soft Skills. Eine hohe Qualitätsbewertung deutet auf gut geeignete Kandidaten hin.

Übrigens: Mit Social Media Recruiting kannst du offene Stellen oft innerhalb weniger Wochen besetzen. Bewerte dafür in einem Bewerberquiz schnell und einfach die Qualität der Kandidaten!

8. Kosten pro Einstellung 

Diese Kennzahl gibt an, wie viel es kostet, eine Stelle tatsächlich zu besetzen. Dabei werden die Gesamtkosten der gesamten Rekrutierung (z.B. Anzeigenkosten, Mitarbeiterzeit) durch die Anzahl der erfolgreichen Einstellungen geteilt. Eine niedrige Kosten pro Einstellung ist wünschenswert.

9. Retention-Rate

Wie viele der neu eingestellten Mitarbeitenden bleiben für eine bestimmte Zeit im Unternehmen? Eine hohe Retention-Rate deutet auf eine erfolgreiche Auswahl und Einstellung von qualifizierten Kandidaten hin.

Fazit: Kennzahlen sind die Basis beim Performance Recruiting

Kennzahlen (KPI) dienen beim Performance Recruiting dazu, den Erfolg und die Effizienz von Recruiting-Maßnahmen zu messen und zu optimieren. Sie ermöglichen eine datenbasierte Überwachung und Analyse der Performance, liefern wichtige Einblicke, um Entscheidungen zu treffen und ermöglichen eine kontinuierliche Verbesserung der Strategien bei der Personalsuche.

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Sven Ole Schubert NAWIDA Redaktion
Autor und Redakteur mit grenzenloser Passion für Worte und Storys. Beiträge über Mittelstandsthemen, wie HR, Vertrieb und Marketing, aber auch über Kreativität, Nachhaltigkeit und Popkultur.

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