Umsatzprognosen: Herausforderungen und Tipps

Umsatzprognosen helfen Unternehmen dabei, Ressourcen und Kosten effektiv zu planen sowie Entscheidungen über Produkte und Investitionen zu treffen. Genauer werden diese Prognosen mit KI und Data Mining.

Kann ich mit meinem Eisladen zwischen April und September so viel Einnahmen erzielen, dass ich im Winter vier Monate lang unter Palmen entspannen – oder bei Beach-Clean-Ups Strände von Plastik befreien kann? Umsatzprognosen helfen Unternehmen, sich auf die Zukunft vorzubereiten, indem sie künftige Umsatzerwartungen sichtbar machen. Sie ermöglichen dir eine strategische Planung und können auch dabei helfen, Finanzierungsbedarfe zu erkennen oder den Businessplan anzupassen. In diesem Überblick erfährst du, was Umsatzprognosen sind und wie du sie erstellen kannst.

Was sind Umsatzprognosen?

Eine Umsatzprognose ist eine Schätzung oder Vorhersage des zukünftigen Umsatzes eines Unternehmens. Sie basiert auf verschiedenen Faktoren wie historischen Daten, Marktanalysen, Trends und wirtschaftlichen Bedingungen. Eine Umsatzprognose kann für verschiedene Zeiträume erstellt werden, zum Beispiel für das kommende Quartal, das nächste Jahr oder die nächsten fünf Jahre. Umsatzprognosen können Unternehmen helfen, Ressourcen und Kosten effektiv zu planen, Entscheidungen über Produkte und Investitionen zu treffen und eine bessere Kontrolle über die Zukunft der Verkaufsteams, des Unternehmens und des Gesamtmarktes zu haben.

Was ist der Unterschied zu einer Marktprognose?

Eine Marktprognose ist eine Vorhersage oder Schätzung zukünftiger Marktbedingungen und -trends. Sie basiert auf verschiedenen Faktoren wie historischen Daten, Marktanalysen, demografischen Informationen, Verbraucherverhalten und wirtschaftlichen Entwicklungen. Eine Marktprognose kann für einen bestimmten Markt, eine bestimmte Branche oder ein bestimmtes Produkt erstellt werden. 

Ziel einer Marktprognose ist es, Einblicke in zukünftige Chancen und Herausforderungen zu gewinnen und Entscheidungen im Zusammenhang mit Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb und strategischer Planung zu unterstützen. Sie hilft dir dabei, den Bedarf und die Nachfrage nach deinen Produkten oder Dienstleistungen besser zu verstehen, sich auf neue Marktgelegenheiten vorzubereiten und Risiken frühzeitig zu erkennen.

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In 7 Schritten zu einer Umsatzprognose

Um eine Umsatzprognose zu erstellen, kannst du folgende Schritte gehen:

  1. Datenanalyse: Analysiere vergangene Umsatzdaten und identifiziere Trends und Muster. Berücksichtige dabei saisonale Schwankungen und außergewöhnliche Ereignisse, die den Umsatz beeinflusst haben könnten.

  2. Marktanalyse: Untersuche den Markt, in dem dein Unternehmen tätig ist. Berücksichtige die Wettbewerber, den Nachfrage- und Angebotstrend sowie andere relevante Faktoren, die den Umsatz beeinflussen können.

  3. Externe Faktoren: Beachte außerdem externe wirtschaftliche Faktoren wie Inflation, Wechselkurse, gesetzliche Änderungen oder politische Entwicklungen, die sich auf deinen Umsatz auswirken können.

  4. Interne Faktoren: Berücksichtige interne Faktoren wie geplante Marketing- und Verkaufsmaßnahmen, Produktneueinführungen oder Erweiterungen des Vertriebsnetzes.

  5. Prognosemethoden: Verwende verschiedene Methoden, um deine Umsatzprognose zu erstellen. Dazu gehören quantitative Methoden wie Statistiken, Regression und Zeitreihenanalyse sowie qualitative Methoden wie Expertenbefragungen oder die Delphi-Methode.

  6. Datenvalidierung: Überprüfe die Genauigkeit und Plausibilität deiner Prognose, indem du sie mit anderen Informationen überprüfst, wie zum Beispiel aktuellen Markttrends, Kundenfeedback oder Branchenanalysen.

  7. Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung: Umsatzprognosen sollten regelmäßig überprüft und angepasst werden, da sich die Geschäftsbedingungen ändern können. Aktualisiere daher deine Prognose regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie immer aktuell und aussagekräftig ist.

Bitte beachte: Eine Umsatzprognose ist nur eine Schätzung, die mit Unsicherheiten behaftet sein kann. Es ist ratsam, verschiedene Szenarien und Annahmen zu berücksichtigen und einen gewissen Spielraum für Abweichungen oder unvorhergesehene Ereignisse einzuplanen.

Herausforderungen beim Erstellen von Umsatzprognosen

Die größte Herausforderung bei der Erstellung von Umsatzprognosen ist, die richtigen Faktoren zu identifizieren, die den Umsatz beeinflussen. Dazu gehören Einflussfaktoren wie das Verhalten von Konsumenten und Konkurrenten, allgemeine Markttrends und die wirtschaftliche Lage. Wegen dieser unvorhersehbaren Einflüsse von außen lässt es sich oft schwer einschätzen, wie sich verschiedene Markttrends entwickeln.

Um Vertriebsprognosen zu optimieren, sollten Unternehmen daher laufend die aktuellen Marktbedingungen überwachen und Marktforschung betreiben. Dies gibt ihnen Einblick in neue Trends, die die Prognose beeinflussen – und in Tools, die die Genauigkeit der Prognosen verbessern.

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Welche Methoden kommen zum Einsatz?

Es gibt mehrere Methoden, um Umsatzprognosen zu erstellen. Zunächst einmal gibt es die traditionelle Methode, die aufgrund von Daten aus der Vergangenheit die Erwartungen für die Zukunft vorhersagt. Dazu kommt die Gruppenmethodik, bei der Expertenmeinungen und Erfahrungen mit dem Markt gesammelt werden. Schließlich kann das Verhalten der Konsumenten mit Hilfe des Customer-Journey-Ansatzes erforscht werden. 

Lange Zeit haben Unternehmen Tools wie Microsoft Excel, statistische Analysesoftware, Prognose-Analysetools, Online-Tools und cloudbasierte Software genutzt, um Umsatzprognosen zu erstellen. Um die Genauigkeit der Prognosen zu verbessern, sind aber vor allem Technologien wie Business Intelligence (BI), künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning und modernste Data-Mining-Verfahren immer wichtiger geworden. 

Mit innovativen Technologien Prognosen verbessern

KI-basierte Methoden sind inzwischen unverzichtbar, weil sie in der Lage sind, die Richtung und Eigenschaften der zukünftigen Umsätze zu bestimmen – und genaue Umsatzprognosen zu erstellen. Denn Technologien wie BI und KI helfen Unternehmen, Daten zu sammeln, zu analysieren und zu bereinigen. Damit erhalten sie mehr Einblick in den Markt und können Trends oder Veränderungen, wie Nachfrageschwankungen und die Kundenzufriedenheit, genauer erkennen. Ein besseres Verständnis des Marktes und der zu erwartenden Umsätze hilft Unternehmen dabei, die passenden Strategien zu entwickeln.

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Wie kann ich Umsatzprognosen optimieren?

Um Umsatzprognosen zu optimieren, gibt es neben dem Einsatz von KI-Technologien, weitere Ansätze und Techniken, die du anwenden kannst. Hier sind einige Tipps:

  1. Sammle Daten: Eine ausreichende Datenbasis ist die Grundlage, um die Umsatztrends der Vergangenheit zu analysieren. Dies ermöglicht dir, Muster und Zusammenhänge zu erkennen und zukünftige Prognosen genauer zu machen.

  2. Verwende statistische Tools: Nutze statistische Modelle, um vergangene Umsatzdaten zu analysieren und zukünftige Trends zu prognostizieren. Methoden wie lineare Regression oder Zeitreihenanalyse können dabei helfen, genauere Vorhersagen zu machen.

  3. Berücksichtige externe Faktoren: Denke daran, externe Faktoren wie saisonale Schwankungen, Konjunkturzyklen oder Markttrends in deine Prognosemodelle einzubeziehen. Diese Faktoren können einen erheblichen Einfluss auf deinen Umsatz haben und sollten daher bei der Prognose berücksichtigt werden.

  4. Segmentierung: Wenn dein Unternehmen verschiedene Produktkategorien oder Kundensegmente hat, kann es hilfreich sein, Umsatzprognosen für jede einzelne Kategorie oder jedes Segment zu erstellen. Dies ermöglicht eine genauere Vorhersage, da unterschiedliche Trends und Muster für jeden Bereich existieren können.

  5. Analysiere frühere Prognosen: Die Bewertung der Genauigkeit früherer Umsatzprognosen kann dir dabei helfen, deine Prognosemodelle zu verbessern. Überprüfe, wo du richtig oder falsch lagst und analysiere mögliche Fehlerquellen. Dies kann dir helfen, zukünftigen Vorhersagen zu optimieren.

  6. Verwende KI und Machine Learning: Fortgeschrittene Technologien wie künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen können dabei helfen, genaue Umsatzprognosen zu erstellen. Diese Technologien können große Datenmengen verarbeiten und komplexe Muster erkennen, die von herkömmlichen Modellen möglicherweise übersehen werden.

  7. Höre auf Feedback: Hole regelmäßig Feedback von Vertriebs- und Marketingteams ein, da diese möglicherweise über wichtige Informationen verfügen, die in die Umsatzprognosen einfließen können. Sie können wertvolle Einblicke in Kundentrends, Marktentwicklungen oder geplante Marketingaktivitäten liefern, die Auswirkungen auf den Umsatz haben könnten.

  8. Aktualisiere regelmäßig deine Prognose: Umsatzprognosen sollten nicht als statische Zahlen betrachtet werden, sondern als dynamische Vorhersagen, die regelmäßig aktualisiert werden sollten. Überwache deinen Umsatz kontinuierlich, passe deine Prognosen an und überprüfe, ob deine Vorhersagemodelle immer noch relevante Ergebnisse liefern.

  9. Kombiniere quantitative und qualitative Faktoren: Neben quantitativen Daten solltest du auch qualitative Faktoren in deine Umsatzprognosen einbeziehen, wie zum Beispiel Kundenfeedback, Marktstudien oder Expertenmeinungen. Dies kann zu einer umfassenderen und realistischeren Prognose beitragen. 

Fazit: Umsatzprognosen mit KI optimieren

Umsatzprognosen dienen dazu, die finanzielle Planung und Steuerung des Unternehmens zu unterstützen und können als Grundlage für strategische Entscheidungen und Investitionen dienen. Die Herausforderung beim Erstellen von Prognosen besteht darin, sowohl die Entwicklung des Marktes und der Konkurrenz zu prognostizieren als auch das Verhalten des Konsumenten in Bezug auf verschiedene Produkte und Modalitäten vorherzusagen. KI-basierte Lösungen ermöglichen die Verarbeitung komplexer Verkaufsdaten und erleichtern damit das Erstellen realistischer Markt- und Umsatzprognosen.

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Maximilian Sieber NAWIDA Redaktion
Teamlead Market Insights und Business Intelligence bei NAWIDA. Langjährige Erfahrungen in Content und Online Marketing, SEO, UX Consulting, KI-Entwicklung und digitalen Marktanalysen.

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